Kleines ABC:  Migration & Mehrsprachigkeit

 

Bildungsinländer

Das ist ein merkwürdiges Wort der Bildungsdiskussion. Als Bildungsinländer gilt, wer auf deutschen Schulen im Inland (aber auch auf deutschen Schulen im Ausland) die Zugangsberechtigung zu deutschen Hochschulen erworben hat und studiert. Inländer sind die Bewohner eines Landes. Soweit sie aus den Migrationsländern Griechenland, Italien, Jugoslawien, Portugal, Spanien oder der Türkei kommen, werden sie bei der Aufnahme gegenüber ausländischen Hochschulbewerbern bevorzugt. Bildungsausländer sind die in Deutschland studierenden Ausländer - also Menschen, die im Ausland ausgebildet sind. Die Frage der Staatangehörigkeit spielt für die Unterscheidung also keine Rolle.